Redaktioneller Beitrag, Augsburger Allgemeine,
29. November 2017
29. November 2017
Bald ist das Roncallihaus fertig
Handwerker und Gärtner sind mit den Feinarbeiten des Hauses am
Klausenberg beschäftigt. Es gibt viele Interessenten. Von Peter K. Köhler
Mit Baumaschinen ebnen Gärtner derzeit große Erdhaufen ein, Pflastersteine stehen zum Verlegen bereit, um die Außenanlagen für das neue Roncallihaus am Gögginger Klausenberg zu gestalten. Im Inneren arbeiten die Fliesenleger und Trockenbauer. "Ich bin froh, dass wir gut vorankommen. Wir sind im Zeitplan", kommentiert der künftige Hausherr, Pfarrer Nikolaus Wurzer. Er ist sich sicher, dass ab März das Pfarrbüro St. Georg und Michael, die Kirchenverwaltung und andere Einrichtungen Zug um Zug in den durchgehend barrierefrei errichteten Neubau einziehen können.
Alles muss klappen, denn am 29. April 2018 wird Bischof Konrad Zdarsa das
Haus weihen: "Dieser Termin ist fix", so Wurzer. Damit wird eine lange Zeit des Diskutierens und schwieriger Entscheidungen endgültig abgeschlossen sein.
Jahrelang war darum gerungen worden, ob das alte Roncallihaus saniert werden oder durch einen Neubau ersetzt werden sollte.
Bauplan mehrfach abgeändert
Der Bauplan wurde mehrfach abgeändert, um beispielsweise Vereinen den Wunsch nach einem Saal zu erfüllen. Die Pfarrjugend wird mehr Lagerraum erhalten, in dem sie die Ausrüstung für ihre Zeltlager und andere Materialien einlagern kann. "Wir haben viele Gespräche geführt. Heute kann ich sagen, dass die Nutzer mit unserem neuen Haus zufrieden sind. Es besteht ein Bestreben aller Beteiligten,
ein Gemeinschaftswerk zu schaffen. Ich erlebe auch öfters, dass Passanten auf der Straße erwartungsfroh auf das Haus schauen", meint Wurzer zufrieden.
"Wir mussten zwei Entscheidungen treffen. Bei der ersten ging es um den Abriss, bei der zweiten, darum: Was kommt stattdessen?", erinnert sich Anton Freihalter, stellvertretender Vorsitzender der Kirchenverwaltung. Jetzt würden unterschiedlich gestaltete Räume geschaffen, die sich für verschiedene Nutzungen eignen. Gelöst sei auch das Problem, wie das "Kleine Volkstheater" seine Stücke wieder im Saal aufführen kann. Da es keine eingebaute Bühne geben wird, baut der Verein jeweils eine mobile auf.
Die Gäste von Veranstaltungen werden künftig von Caterern mit Speisen und Getränken versorgt werden. Die Jugend kann bei ihren Gruppenstunden dagegen selber kochen. In ihren Räumen wird eine Küche eingebaut. Beheizt wird das Haus mit einer Wärmepumpe, die mit einer hochmodernen Steuerung für ein Maximum an Energieersparnis ausgestattet wird", so Frehalter.
Baukosten in Höhe von fünf Millionen Euro
Die aktuelle Schätzung der Baukosten liegt bei ziemlich genau fünf Millionen Euro, etwas mehr als ursprünglich geplant. Auch wenn die Diözese drei Viertel davon übernimmt und die Pfarrei für ihren Eigenanteil viele Spenden sowie einige Legate erhalten hat, bleiben derzeit noch 170000 Euro offen, die bis zum Abschluss der Bauarbeiten aufgebracht werden müssen. "Wir machen intensiv Öffentlichkeitsarbeit und hoffen, dass wir das schaffen werden", so Wurzer.
Die ersten Interessenten wollen mittlerweile bereits Räume für Veranstaltungen anmieten. Dabei steht noch gar nicht fest, was sie kosten sollen. "Wir können in der Kirchenverwaltung die Raummieten erst kalkulieren, wenn wir die endgültigen Baukosten kennen. Das wird Anfang des kommenden Jahres der Fall sein. Allerdings bleiben auch dann noch einige Unsicherheitsfaktoren. Denn wir wissen ja noch nicht, wie hoch zum Beispiel die Kosten für Heizung und Strom ausfallen werden", erklärt Freihalter. Daher werde man die endgültigen Mietpreise erst nach zwei Betriebsjahren festlegen.
Pfarrer Wurzer, dem die Begeisterung für das neue Roncallihaus im Gespräch anzusehen ist, freut sich besonders auf den Raum der Stille: "Hier werden wir auch gottesdienstliche Feiern abhalten - und das in einem angenehm klimatisierten Raum statt in der Kirche, die im Winter oft unangenehm kalt ist", kündigt er an.
Handwerker und Gärtner sind mit den Feinarbeiten des Hauses am
Klausenberg beschäftigt. Es gibt viele Interessenten. Von Peter K. Köhler
Noch versperrt ein Bauzaun den Zugang zum Roncallihaus, doch die Arbeiten an dem neuen
Gebäude nähern sich dem Ende. Im März soll es bezogen werden.
Foto: Annette Zoepf
Mit Baumaschinen ebnen Gärtner derzeit große Erdhaufen ein, Pflastersteine stehen zum Verlegen bereit, um die Außenanlagen für das neue Roncallihaus am Gögginger Klausenberg zu gestalten. Im Inneren arbeiten die Fliesenleger und Trockenbauer. "Ich bin froh, dass wir gut vorankommen. Wir sind im Zeitplan", kommentiert der künftige Hausherr, Pfarrer Nikolaus Wurzer. Er ist sich sicher, dass ab März das Pfarrbüro St. Georg und Michael, die Kirchenverwaltung und andere Einrichtungen Zug um Zug in den durchgehend barrierefrei errichteten Neubau einziehen können.
Alles muss klappen, denn am 29. April 2018 wird Bischof Konrad Zdarsa das
Haus weihen: "Dieser Termin ist fix", so Wurzer. Damit wird eine lange Zeit des Diskutierens und schwieriger Entscheidungen endgültig abgeschlossen sein.
Jahrelang war darum gerungen worden, ob das alte Roncallihaus saniert werden oder durch einen Neubau ersetzt werden sollte.
Bauplan mehrfach abgeändert
Der Bauplan wurde mehrfach abgeändert, um beispielsweise Vereinen den Wunsch nach einem Saal zu erfüllen. Die Pfarrjugend wird mehr Lagerraum erhalten, in dem sie die Ausrüstung für ihre Zeltlager und andere Materialien einlagern kann. "Wir haben viele Gespräche geführt. Heute kann ich sagen, dass die Nutzer mit unserem neuen Haus zufrieden sind. Es besteht ein Bestreben aller Beteiligten,
ein Gemeinschaftswerk zu schaffen. Ich erlebe auch öfters, dass Passanten auf der Straße erwartungsfroh auf das Haus schauen", meint Wurzer zufrieden.
"Wir mussten zwei Entscheidungen treffen. Bei der ersten ging es um den Abriss, bei der zweiten, darum: Was kommt stattdessen?", erinnert sich Anton Freihalter, stellvertretender Vorsitzender der Kirchenverwaltung. Jetzt würden unterschiedlich gestaltete Räume geschaffen, die sich für verschiedene Nutzungen eignen. Gelöst sei auch das Problem, wie das "Kleine Volkstheater" seine Stücke wieder im Saal aufführen kann. Da es keine eingebaute Bühne geben wird, baut der Verein jeweils eine mobile auf.
Die Gäste von Veranstaltungen werden künftig von Caterern mit Speisen und Getränken versorgt werden. Die Jugend kann bei ihren Gruppenstunden dagegen selber kochen. In ihren Räumen wird eine Küche eingebaut. Beheizt wird das Haus mit einer Wärmepumpe, die mit einer hochmodernen Steuerung für ein Maximum an Energieersparnis ausgestattet wird", so Frehalter.
Baukosten in Höhe von fünf Millionen Euro
Die aktuelle Schätzung der Baukosten liegt bei ziemlich genau fünf Millionen Euro, etwas mehr als ursprünglich geplant. Auch wenn die Diözese drei Viertel davon übernimmt und die Pfarrei für ihren Eigenanteil viele Spenden sowie einige Legate erhalten hat, bleiben derzeit noch 170000 Euro offen, die bis zum Abschluss der Bauarbeiten aufgebracht werden müssen. "Wir machen intensiv Öffentlichkeitsarbeit und hoffen, dass wir das schaffen werden", so Wurzer.
Die ersten Interessenten wollen mittlerweile bereits Räume für Veranstaltungen anmieten. Dabei steht noch gar nicht fest, was sie kosten sollen. "Wir können in der Kirchenverwaltung die Raummieten erst kalkulieren, wenn wir die endgültigen Baukosten kennen. Das wird Anfang des kommenden Jahres der Fall sein. Allerdings bleiben auch dann noch einige Unsicherheitsfaktoren. Denn wir wissen ja noch nicht, wie hoch zum Beispiel die Kosten für Heizung und Strom ausfallen werden", erklärt Freihalter. Daher werde man die endgültigen Mietpreise erst nach zwei Betriebsjahren festlegen.
Pfarrer Wurzer, dem die Begeisterung für das neue Roncallihaus im Gespräch anzusehen ist, freut sich besonders auf den Raum der Stille: "Hier werden wir auch gottesdienstliche Feiern abhalten - und das in einem angenehm klimatisierten Raum statt in der Kirche, die im Winter oft unangenehm kalt ist", kündigt er an.